Ultrasport Swing im Test

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Als kleiner, kompakter Helfer, um zu Hause Hüftgold durch Muskeln zu ersetzen, sind die platzsparenden Stepper von Ultrasport bestens geeignet. In unserem Stepper Test haben wir den Ultrasport Swing Stepper genau unter die Lupe genommen, der neben Oberschenkel und Gesäß auch die Rückenmuskulatur trainieren soll. Ob das funktioniert und wie gut wir mit dem Stepper zurechtgekommen sind, haben wir in unserem Testbericht dokumentiert.

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Verpackung und Lieferumfang

Der Stepper wurde in einem stabilen Umkarton geliefert und war im Inneren noch zusätzlich mit Plastikfolie geschützt. Das gesamte Paket wog nicht mehr als etwa 8 Kilogramm. Neben dem Gerät selbst erhielten wir mit dem Swing Stepper von Ultrasport auch noch die zugehörige Betriebsanleitung und zwei nützliche Trainingsbänder, mit denen sich auch die Muskulatur von Brust, Armen und oberem Rücken ansprechen lässt. Auch Übungsvorschläge auf dem Gerät, mit und ohne Expander-Bänder, sowie eine Beschreibung der verfügbaren Funktionen am Trainingscomputer sind in der Betriebsanleitung enthalten.

Verarbeitung und Design

Der Ultrasport Swing Stepper hat uns in erster Linie mit seiner kompakten Form begeistert. Mit seinen Maßen von 40,2 x 38,2 x 34,5 cm und einem Gewicht von 7 kg lässt er sich nach dem Training bequem im Kasten oder unter dem Bett verstauen. Platzsparend, handlich und optisch kaum auffällig kann er rasch und flexibel für das Training vor dem Fernseher, oder wo auch immer, positioniert und danach flugs wieder zur Seite geräumt werden.

Ebenso lobten unsere Tester die Stabilität des Steppers, die auf einem robusten Stahlrahmen beruht. Auch dieses Modell ist CE-zertifiziert und weist die solide Materialqualität und Verarbeitung auf, die von Ultrasport bekannt ist.
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Ausstattung und Funktionen

Der Swing Stepper von Ultrasport kann sofort nach dem Auspacken in Betrieb genommen werden. Es ist weder eine Montage nötig, noch benötigt das Gerät Batterien oder Strom. Der Blick in die Bedienungsanleitung sorgte bei manchen unserer Tester eher für Verwirrung als für Unterstützung, doch mit etwas Geschick ist die Benutzung des Steppers absolut selbsterklärend.

Die übergroßen, rutschfesten Trittflächen mit vorderer Anti-Rutsch-Kante sind bequem zu bedienen und gewährleisten einen sicheren Stand. Dass der Widerstand mittels drehbarem Rädchen eingestellt werden kann, begrüßten wir im Test sehr, denn an manch anderen Modellen war diese Möglichkeit nicht vorhanden. So ist der Stepper wirklich für jede Zielgruppe geeignet und ermöglicht eine kontinuierliche Steigerung der Trainingsintensität.

Apropos Trainingsintensität: Diese konnten wir am Swing Stepper ganz bequem vom integrierten Trainingscomputer ablesen. Das etwas klein ausgefallene Display ist direkt zwischen den beiden Trittflächen montiert und gibt Auskunft über die Trainingsdauer, die Anzahl der Schritte pro Minute und den Kalorienverbrauch. Auch die eingestellte Stärke des Widerstands ist am Trainingscomputer ersichtlich. Ob die Anzeige zwischen den Werten automatisch wechselt oder nicht, ist per Knopfdruck einstellbar.

Besonders gefallen hat uns am Ultrasport Swing Stepper, dass auch zwei Trainingsbänder mitgeliefert wurden. Die beiden Gummibänder können mit einfachen Karabinerhaken rasch und sicher am Stepper befestigt werden und haben einen ähnlichen Effekt wie Therabänder. Mit den praktischen Handgriffen können zusätzliche Übungen ausgeführt werden, die den oberen Rumpf und die Arme trainieren. Dies erfordert allerdings noch ein besseres Gleichgewichtsgefühl, als das reine Steppen.
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Trainingskomfort

Auf den ersten Blick erschien uns das Training auf dem Ultrasport Swing als etwas wackelige Angelegenheit. Im Gegensatz zum Crosstrainer gab es hier keine Haltegriffe, das Gleichgewicht mussten wir von ganz alleine wahren. Rasch stellten wir aber fest, dass auch das Finden der Balance während des Trainings für einen stabilen Rumpf sorgt und die sonst so wenig angesprochene Tiefenmuskulatur trainiert. Anfangs halfen wir uns mit Ski- bzw. Walkingstöcken, doch diese konnten wir schon bald wieder weglassen.

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Woher der Swing Stepper seinen Namen hat, wussten wir nach der ersten Verwendung auch. Im Gegensatz zur einfachen Auf- und Ab-Bewegung, die zum Beispiel beim Ultrasport Up Down Stepper durchgeführt wird, ähnelt das Training am Swing Stepper dem Nordic Walking und trainiert somit auch die Außenseiten der Schenkeln und die untere Rückenmuskulatur.
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Stabilität (Belastbarkeit)

Dank dem robusten Metallrahmen machten wir uns beim Swing Stepper von Ultrasport gleich von Anfang an keine Sorgen in Bezug auf Stabilität. Was die Optik verspricht, hält sie auch, denn schon beim ersten Betreten des Steppers hatten wir ein gutes Gefühl. Das Fitnessgerat stand stabil auf seinen beiden horizontalen Standfüßen, die nicht im Geringsten wackelten.

Tester, die den Stepper allerdings über Monate lang jeden Tag nutzten, mussten bald Fälle von Materialermüdung feststellen. Vor allem die Halterungen der Expander-Bänder und der Trittflächen verbogen sich oder brachen sogar mit der Zeit. Für lange und intensive Nutzung scheint der Swing Stepper also nicht ausgelegt zu sein. Dies war leider auch bei Indoor-Sportlern der Fall, die unter dem Maximalgewicht von 100 Kilogramm lagen.
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Geräusche beim Training

Der Dämpfer des Swing Steppers wird von Ultrasport zwar als geräuscharm angegeben, nach längerer Nutzung macht sich die Hydraulik allerdings zischend und quietschend bemerkbar. Die Geräusche sind nicht so laut, dass sie die Nachbarn stören würden, von jemand anderen im Zimmer, der zum Beispiel Fernsehen oder Musik hören möchte, kann dies allerdings als ziemlich unangenehm empfunden werden.

Kleine Tipps

Vorsicht beim ersten Training mit den Expander-Bändern. Die gleichzeitigen Bewegungen von Beinen und Armen fordern das Gleichgewicht enorm!

Stören die Geräusche des Steppers zu sehr, kann etwas Schmierfett oder Öl an den Hydraulik-Dämpfern Abhilfe schaffen.
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Vorteile

+ Die inkludierten Expander-Bänder trainieren auch Brust- und Armmuskulatur und machen aus dem Stepper einen Mini-Crosstrainer
+ Dank seiner kompakten Form braucht der Stepper wenig Platz und lässt sich leicht transportieren und verstauen
+ Der Stepper kann ohne Montage sofort in Betrieb genommen werden
+ Für ein umfassendes Allround-Fitnessgerät ist der Swing Stepper zu einem vergleichsweise niedrigen Preis erhältlich
+ Der regulierbare Widerstand ermöglicht eine kontinuierliche Steigerung der Trainingsintensität

Nachteile

– Die Hydraulik-Dämpfung erhitzt sich nach einiger Zeit, wodurch der Tretwiderstand gemindert wird
– Die Geräuschentwicklung der erhitzten Dämpfung nach längerem Training kann als störend empfunden werden
– Der Stepper ist nicht für die tägliche Nutzung über einen langen Zeitraum, sondern eher als Alternative zwischendurch ausgelegt
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Fazit

Der Swing Stepper von Ultrasport hat uns auf der ganzen Linie überzeugt und verdient eindeutig die Bewertung mit der Bestnote 5. Sowohl Trainingskomfort, als auch Stabilität und Lebensdauer sprechen für die Anschaffung dieses kompakten Fitnessgeräts für zu Hause. Als Schlechtwetter-Alternative zum Fitnesscenter ist der Swing Stepper sowohl für das schnelle Training zwischendurch als auch für den gezielten Muskelaufbau an Oberschenkeln, Gesäß, Rücken, Brustbereich und Armen ideal geeignet. Dank seiner geringen Größe ist der Stepper auch in kleinen Wohnungen optimal zu verwenden. Mit den inkludierten Trainingsbändern erhält der Kunde ein umfassendes Allround-Sportgerät für den Heimgebrauch zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Video

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